Loewenmut

Das Fanzine für alle Löwenfans und den Rest der Welt

Aus Heft 7: XX-TAUSEND – Reclaim Your Ground

Wie aus einer Idee eine Bewegung wurde

»Braucht 1860 immer einen alten Kohleofen, siehe Sechzgerstadion, oder wollen wir ein reines Fußballstadion mit 50000 Plätzen, das voller Atmosphäre ist und das alle Annehmlichkeiten mit sich bringt?«

Diesen Satz kennt jeder Löwenfan, der sich schon mal mit dem Grünwalder Stadion auseinandergesetzt hat – eine Standardfloskel, die in keiner Stadiondiskussion fehlen darf. Interessant ist allerdings das Geburtsjahr dieses Zitats: Es stammt aus dem Fanzine »Löwenzahn« vom Februar 1994 (!) und kam aus dem Munde unseres damaligen Präsidenten, Karl-Heinz Wildmoser. Die passende Antwort auf diesen Ausspruch gaben die Autoren des Artikels »Ein Dach überm Kopf« postwendend:

»Wir sehen das Stadion am Giesinger Berg nicht als alten Kohleofen, sondern als heimeligen Kachelofen der uns alle wärmt, an dem wir auf dem Teppich bleiben und in dem wir zur Not auch kleinere Brötchen backen können.«

Seit dem Bau der WM-Arena in Fröttmaning (unter Beteiligung des TSV 1860) läuft der »Kachelofen« Sechzgerstadion allerdings nur noch auf Sparflamme: Lediglich die Amteur- und A-Jugendmannschaften von 1860 und dem Nachbarn aus der Säbenerstraße halten den Spielbetrieb auf Giesings Höhen am Laufen. Dies war wohl der Hauptgrund, wieso der Sportausschuss des Münchner Stadtrats im Juli 2006 den Abriss des altehrwürdigen Sechzgerstadions beschloss. Die Stadt München wollte sich den Unterhalt dieser fußballhistorischen Stätte nur für die Nachwuchsarbeit nicht mehr leisten. Das damalige Löwen-Präsidium unter Dr. Alfred Lehner hielt sich zu diesem Thema bedeckt und viele sahen schon die ersten Abrissbagger an der Candidstraße stehen.

Eine Schnapsidee wird zur Welle

An dieser Stelle beginnt die Geschichte von X(X)-Tausend: »Jompi1860«, ein Benutzer von loewenforum.de, schlug dort im Februar 2007 in einem Beitrag eine Aktion vor, bei der ein vorher bestimmtes Spiel unserer Amateure besucht werden sollte, um mit möglichst vielen Zuschauern ein Zeichen für den Erhalt des Sechzgerstadions zu setzen. Schnell einigte man sich im Löwenforum auf das letzte Heimspiel der Regionalliga-Saison 2006/2007 am 18. Mai 2007, wenn die Amateure auf den SV Wehen-Taunusstein treffen.

Name der Aktion: »X-Tausend«.

»Jompi1860«, mit bürgerlichem Namen Jean-Marie Leone (Leone = ital. »Der Löwe«!), trat mit dieser (vermeintlich) kleinen Idee eine Welle los, die selbst die kühnsten Optimisten überraschte: Innerhalb kürzester Zeit konnten aus sämtlichen Fankreisen und -schichten aktive Helfer gefunden werden, Flyer wurden verteilt, Plakate in der ganzen Stadt aufgehängt und in sämtlichen lokalen Zeitungen ganzseitige Anzeigen geschaltet. Die Medien berichteten ausführlich über X-Tausend und das neue PRO1860-nahe Präsidium unter Dr. Albrecht von Linde setzte sich aktiv für diese Aktion ein – auch dies war beim TSV 1860 ein Novum, wurden doch Aktionen zu Gunsten des Grünwalder Stadions von Vereinsseite bis dato eher kritisch gesehen und nicht unterstützt, teilweise sogar torpediert.

Zur Finanzierung der unzähligen Handzettel, Plakate und Anzeigen konnten über 20000 Euro an Spendengeldern eingesammelt werden. Schüler opferten ihr Taschengeld und manche Löwen-Rarität ging bei ebay zugunsten von X-Tausend über den Ladentisch.

Schon Wochen vor dem Spiel war die Gegengerade (»Stehhalle«) restlos ausverkauft und am Spieltag fanden sich über 7000 Zuschauer im Stadion ein, um die »kleinen Löwen« nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem verdienten 2:2 zu peitschen. X-Tausend machte damit eins deutlich: Es handelt sich nicht um eine kleine Minderheit, die den Erhalt der Traditionsspielstätte fordert, sondern um eine regelrechte Bewegung.

Inzwischen wurde auch der Stadt München als Stadioninhaber klar, dass der Abriss des Stadions wohl doch kein Kinderspiel mehr werden würde. … Und das beste daran: X-Tausend war eine überparteiliche Organisation, ins Leben gerufen von Fans aus sämtlichen Fangruppen, Fanschichten und Fanorganisationen – eine gemeinsame Bewegung aller Löwenfans!

Der I-Tüpfelchen in der Saison für unsere Amateure war dann übrigens der letzte Spieltag, als mit einem 8:3 Auswärtssieg in Kassel der Klassenerhalt, durch Mithilfe der Konkurrenz, gefeiert werden konnte. Mit diesem Spiel ging man beruhigt in die Sommerpause, dennoch war allen Protagonisten klar, dass X-Tausend nach einer Wiederholung verlangt: Die Stadtratswahl im März 2008 warf ihre Schatten voraus und mit »XTausend 2« könnte man dorthin gehen, wo es den Herren Politikern wirklich weh tut: An die Wählerstimmen. …

X-Tausend + X = XX-Tausend

Kurze Zeit nach X-Tausend traf sich ein illustrer Kreis von engagierten Löwenfans in der Stadionwirtschaft, um eine Fortsetzung der Aktion zu planen. Das Ziel war von Anfang an klar: Die Zuschauerzahl für das Spiel »X«, sowie der komplette Zuschauerschnitt bei den Amateuren, sollten signifikant gesteigert werden. Nur mit beständigen und hohen Zuschauerzahlen kann der Stadt vermittelt werden, dass sich eine große Anzahl an potentiellen Wählern für das Schicksal des Stadions interessiert.

Zudem einigte man sich bei diesem Treffen auf das gleiche Prinzip wie für das Spiel am 18.05.2007: Keinerlei Events oder störende Rahmenhampeleien auf dem Rasen, sondern Fußball pur in stimmungsgeladener Atmosphäre. 1860 in Reinkultur, in seiner ursprünglichsten und schönsten Form. Der Name für das Kind, das dem Krabbelalter seit Mai entwachsen war und inzwischen die ersten richtigen Schritte machte, wurde auch schnell gefunden und kann mathematisch abgeleitet werden: (Alle X-Tausend-Zuschauer) plus X weitere = XX-Tausend.

Und der Gegner für die Aktion stand auch schon fest: Am 24.05.2008, am vorletzten Spieltag der Saison, läuft der Traditionsverein aus Regensburg, der Jahn, auf dem Rasen des Grünwalder Stadions auf. Ein idealer Gegner: Ein Konkurrent um einen Platz in Liga 3 und natürlich ein Spiel mit Derbycharakter.

Dauerkartenmeister!

Doch vor der Kür folgte erst mal die Pflicht, sprich: Zuschauerzahlen steigern, XX-Tausend (intern übrigens liebevoll »Projekt 21« genannt) und die Stadionthematik in die Öffentlichkeit bringen und ein Zeichen für den Erhalt setzen.

Auf das Betreiben von XX-Tausend hin führte 1860 eine Amateure-Dauerkarte ein, die zum absoluten Renner wurde: Über 700 Dauerkarten wurden an der Grünwalder Straße 114 ausgegeben, das ist einsamer Rekord für alle zweiten Mannschaften! Als Anreiz erhielten alle Käufer einen »Bierpass« von Hacker-Pschorr geschenkt, mit dem man sich 11 Halbe im Brauhaus neben der Theresienwiese für umsonst genehmigen konnte. Als weiteres Zuckerl wurde zudem ein Foto mit allen Dauerkarteninhabern und der Mannschaft auf dem heiligen Rasen des Sechzgerstadions geschossen – Bundesweit eine bis dato einmalige Aktion!

Nein zum Abriss?

Doch es sollte bis Oktober dauern, bis das Stadion zum Stadtgespräch wurde und XX-Tausend dem Stadtrat ein deutliches Signal gegen konnte: Am 25.10.2007 fand in der Osram-Kantine, unterhalb der Westkurve, die Bürgerversammlung Untergiesing-Harlaching statt. Der dort gestellte Antrag an den Münchner Stadtrat, den Abrissbeschluss von 2006 rückgängig zu machen, wurde nahezu einstimmig angenommen.

Hierbei ist zu betonen, dass fast alle Anwohner des Bezirks, ob Löwenfan oder nicht, für den Antrag und somit für das Stadion am Giesinger Berg votierten. Es handelte sich bei dieser Abstimmung also nicht um eine manipulierte Wahl einer kleinen Minderheit (auch diese Aussagen sind dem geneigten Löwenfan aus der jüngeren Vergangenheit durchaus ein Begriff), sondern um ein ganz klares Votum der Giesinger Bürger: Wir wollen unser Sechzgerstadion erhalten haben! Wir wollen kein Einkaufszentrum oder ein hippes Wohngebiet, sondern den alten Kasten mit seiner nahezu 100jährigen Tradition.

Der Antrag war ein deutliches Zeichen an die Stadt, den Stadtrat und die Vereine: Nein zum Abriss!

Nein zum Abriss!

Am 11.12.2007, rund drei Wochen nach der Bürgerversammlung platzte dann im Löwenforum durch den X-Tausend Initiator »Jompi1860« die Bombe: Ich habe vor ca. einer 3/4-Stunde einen Anruf vom Merkur erhalten. Demnach hat sich eine führende Stadtpolitikerin dahingehend geäußert, dass der Abriss des Grünwalder Stadions 2010 vom Tisch sei!

Diese Meldung erwies sich als richtig: Das Stadion soll bis mindestens 2018 als Spielstätte erhalten bleiben. Mangels Alternativen und zu hoher Baukosten für einen Neubau eines drittligatauglichen Stadions hatte die Stadt München keine andere Wahl. Zu erwähnen ist hierbei die Rolle des Präsidiums der Löwen: Besonders Franz Maget, Vizepräsident des TSV München von 1860, hat sich im Rahmen seines Amtes als SPD-Funktionär für den Erhalt unseres Stadions stark gemacht.

Zudem wurde am 15.04.2008 im Sportausschuss beschlossen, 800000 Euro in das Stadion zu investieren, um die Drittligatauglichkeit zu garantieren. Leider wird dieses Geld ausschließlich in die Sicherheitsstrukturen des engen Runds gesteckt, die Bausubstanz wird also vorerst nicht auf Vordermann gebracht – aber was nicht ist, kann ja noch werden! Vor allem die Erneuerung der Flutlichtanlage wird mit den neuen DFL-Statuten im Jahre 2010 notwendig – denn ohne moderne Flutlichtanlage ist es dem (digitalen) Fernsehen nicht möglich, Spiele zu übertragen. Durch eine zu geringe Helligkeit könnte den TV-Sendern nämlich das Bild zusammenbrechen.

Trotz dieser positiven Entwicklungen heißt es: Löwenauge sei wachsam! Der Abrissbeschluss ist noch nicht amtlich vom Tisch, zudem scheint die Problematik im Jahre 2018 dann wieder von vorne zu beginnen – denn nur so lange soll das Sechzger vorerst erhalten werden.

Ein ewiger Kampf um das Stadion? Wer weiß …

Malen nach Zahlen – und eine kostenlose Pressekampagne

Amateure hin, Regionalliga her: Die beste PR erhielt das Stadion ironischerweise durch das Spiel des Jahres. München im Fußballfieber: Blau gegen Rot, arm gegen reich, klein gegen groß, Tradition gegen Großmannsucht, Münchner gegen Zuagroaste, Sechzig gegen Bayern! Das magische Wort »Derby« wurde in den letzten Jahren für unsinnige, uninteressante und wertlose Freundschaftsspiele in der WM-Arena missbraucht, doch plötzlich schien die ganze Stadt wie elektrifiziert: Die Auslosung im Viertelfinale des DFB-Pokals bescherte tatsächlich das Spiel der Spiele, ein Pokal-Derby in der WM-Arena in Fröttmaning! Und, so utopisch es klingt, dieses Derby bescherte unserem Grünwalder Stadion die beste bundesweite Publicity seit Jahren: Findige Fans des Lokalrivalen strichen zwei Tage vor dem Spiel die Westkurve in rot und weiß – ein Stich ins Löwenherz, dass die Blauen gepeinigt aufschreien und die Roten loslachen ließ.

Der positive Effekt für das Sechzgerstadion allerdings war gigantisch: In sämtlichen Medien wurde bundesweit über diese Aktion berichtet. Und in keinem Bericht fehlte der Hinweis darauf, dass das besudelte Stadion die Heimat der Münchner Löwen ist, dass hier das Herz des einzig wahren Münchner Vereins schlägt, hier 1860 seine Erfolge hatte und der Löwenfan als solcher sich nur hier zu Hause fühlt.

Jedem Bundesbürger, ob fußballinteressiert oder nicht, wurde klar gemacht, was das Stadion am Giesinger Berg für 1860 bedeutet. Vermutlich erhielt das Sechzger letztmals 1955 so eine Aufmerksamkeit: In diesem Jahr wurde die damals moderne Flutlichtanlage mit dem Spiel 1860 gegen Hajduk Split eingeweiht …

Und so sehr die Besudelung der Westkurve schmerzt: Diese Resonanz zu Gunsten des Stadions wäre mit keiner Pressekampagne zu erreichen gewesen. Zudem wurden die Schmierereien zwei Tage später von der Stadt beseitigt und das Stadion von einem Pfarrer im Rahmen des Spiels 1860 II – Hessen Kassel neu gesegnet. Wir können also wieder beruhigten Gewissens und ohne böse Aura in unsere Heimat pilgern …

XX-Tausend-Aktionen

Während dieser Zeit, von Mai 2007 bis Mai 2008, wurde hinter den Kulissen bei XX-Tausend fleißig und hart gearbeitet. Viele freiwillige (bzw. teilweise auch unfreiwillige) Helfer sorgten dafür, XX-Tausend und den Sinn der Aktion in- und ausserhalb der Löwenszene bekannt zu machen. Die bereits erwähnte Dauerkartenaktion (die übrigens mit Flyern und Postkarten von XX-Tausend in der ganzen Stadt beworben wurde) ist nur ein Beispiel von vielen:

Zu jedem Amateure-Heimspiel gab es an der Stadionkasse einen gekennzeichneten XX-Tausend-Vorverkauf, um den Fans rechtzeitig den Erwerb von Karten für das Spiel zu ermöglichen. Zudem lief die Merchandising-Abteilung zu einer Form auf, bei der die 1860 Merchandising GmbH nur neidisch mit den Ohren schlackern kann: T-Shirts, Pullis, Becher, Miniaturlastwägen, Aufkleber, Stadionposter und noch vieles mehr wurden mit entsprechenden Motiven versehen (z.B. »Westkurve«, »XX-Tausend« usw.) und fanden reißenden Absatz. Der Form halber soll hier erwähnt werden, dass die Erlöse zu 100% in die Vereinskasse von XX-Tausend laufen, mit der sämtliche Ausgaben der Aktion bestritten werden.

Den ersten großen öffentlichen Auftritt hatte XX-Tausend beim Profi-Heimspiel gegen den FC St. Pauli. Der TSV 1860 genehmigte für dieses Spiel einen Stand auf der Esplanade, drei Stände im Stadioninnenraum, eine eigene Broschüre (Auflage: 30000 Stück, finanziert aus der XX-Tausend-Kasse), ein Video auf der Anzeigetafel sowie mehrere Banner und eine Choreographie. Die Resonanz an diesem Tag war toll, an den Ständen standen interessierte Löwenfans Schlange, kauften Tickets, Fanartikel und informierten sich über XX-Tausend. Desweiteren organisierte XX-Tausend »100 Busse für Giesing« (in Zusammenarbeit mit Hacker-Pschorr bekommt jeder zum Regensburg-Spiel angereiste und angemeldete Fanbus pro 10 Mitfahrer einen Kasten Bier umsonst); das oben genannte Foto der Dauerkarten-Inhaber; einen Stand am Tag der offenen Tür bei 1860 in Riem; sogenannte »Road-Shows« zu Fanclubs; einen Kartenvorverkauf beim Obstand-Didi an der Uni usw. usf.

Das Herzstück und somit auch das wichtigste Werbemittel sind jedoch, wie so oft, die Löwenfans selbst: Durch Mund-zu-Mund-Propaganda und viele fleißige Helfer fand XX-Tausend Einzug in die Fanszene und erhielt reichlich Unterstützung. Für die großangelegte Anzeigenkampagne, bei der wieder zahlreiche Anzeigen in den Münchner Gazetten geschaltet wurden um die breite Öffentlichkeit zu erreichen, konnte wieder ein nahezu wahnwitziger Betrag an Spenden gesammelt werden. Ohne die Mithilfe von euch, den Fans unserer Löwen, wäre diese tolle Sache niemals möglich!

Die Zukunft

Was die Zukunft für den TSV 1860, XX-Tausend und das Stadion bringt, ist im Moment nicht absehbar. Eines ist klar: Wir Löwenfans müssen nach wie vor auf der Hut und jederzeit bereit sein, unsere Heimat, das Sechzgerstadion, mit Klauen und Zähnen zu verteidigen. Erst wenn hier alles in trockenen Tüchern ist, und auch erst wirklich dann, können wir uns zurücklehnen und bei einer Maß Bier im Kastaniengarten über diese verrückte Zeit zwischen 2006 und 2008 (Achtung: dies ist eine Prognose!) schwadronieren.

Eines ist auf jeden Fall gewiss: Durch den Einsatz von euch allen, die ihr XX-Tausend und die Amateure unterstützt habt, konnte das Stadion vorerst aus der Schusslinie genommen werden.

Und wer kennt es nicht, dieses Gefühl das einen überkommt, wenn zu Fuß zwischen Silberhornstraße und Grünwalder Straße die Flutlichter langsam größer werden, wenn vor einem aus dem »Alt Giesing« eine Flut blau gewandeter Fans strömt und aus dem altehrwürdigen Bau diese durchdringenden »Sechzig! Sechzig! Sechzig!« Rufe über den Giesinger Berg bis zum Marienplatz runter schallen …:

Hier ist unsere Heimat!

         Daniel

 

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